Mobilität und ihre Auswirkungen sind ein wichtiges Thema in der heutigen Welt. Mobilität ist zwar für viele Dinge notwendig, verursacht aber auch Stress und Umweltverschmutzung. Tatsächlich ist der Verkehrssektor für rund 32% der gesamten Treibhausgasemissionen der Schweiz verantwortlich. Urban Connect bietet Unternehmen eine zu 100 % gemeinsam genutzte, elektrische und klimaneutrale Mobilitätsplattform mit dem Ziel, Unternehmen bei der Reduktion ihrer Emissionen zu unterstützen. Aber das ist erst der Anfang: Das ultimative Ziel ist es, Unternehmen dabei zu helfen, Treiber der Dekarbonisierung zu werden! Urban Connect ist überzeugt, dass der Übergang vom Fahrzeugbesitz zum Fahrzeugzugang, wie ihn ihre Plattform ermöglicht, ein großer Schritt in Richtung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft ist. Bis heute hat Urban Connect 873 Flotten verwaltet und mehr als 4 Millionen mit Fahrzeugen von Urban Connect zurückgelegte Kilometer. 

Wie kam es zur Gründung von Urban Connect? Wie habt ihr die Notwendigkeit eines neuen Ansatzes für die Mobilität von Unternehmen erkannt? 

Wir glauben fest an eine Verlagerung der Mobilität weg vom Eigentum und hin zum Zugang zu Mobilitätsoptionen. Wir glauben auch, dass Unternehmen als “Zugangspunkt” für ihre Mitarbeiter fungieren können. Durch die Bereitstellung dieses Zugangs zu kohlenstoffarmen Mobilitätsoptionen können Unternehmen unserer Meinung nach dazu beitragen, Emissionen und Staus zu reduzieren. 

Was ist der Hauptvorteil für Unternehmen, die die Urban Connect Plattform einsetzen? 

Unternehmen profitieren, indem sie ihren Mitarbeitern eine moderne Mobilitätslösung zur Verfügung stellen, die Kosten spart, Emissionen reduziert und den Mitarbeitern einen angenehmen Arbeitsweg ermöglicht. 

Was sind die wichtigsten Überlegungen für Tech-Unternehmer, die in den Mobilitätssektor einsteigen möchten? 

Der Mobilitätssektor hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, auch von Investoren. Viele Unternehmen hatten jedoch Schwierigkeiten, ihre hochgesteckten Ziele zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist das Elektroroller-Unternehmen BIRD, das mehr als 3 Mrd. USD einsammelte, an die New Yorker Börse ging und nun liquidiert wird.  Solche Erfahrungen haben Investoren vorsichtiger werden lassen, was es für Unternehmer schwieriger machen wird, Geld für innovative Projekte zu beschaffen. 

Ihr habt kürzlich ein Wandeldarlehen aufgenommen, eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und eine SRO-Zulassung erhalten – welche Erfahrungen habt ihr bei der Zusammenarbeit mit LEXR in all diesen Bereichen gemacht? 

Die Erfahrung mit LEXR war FANTASTISCH – extrem professionell, freundlich und pragmatisch und immer auf eine transparente Art und Weise, die nur noch mehr Vertrauen schafft. Ich würde mir wünschen, dass mehr junge Unternehmen von dem klaren und vertrauensvollen Ansatz profitieren, den LEXR gegenüber seinen Kunden verfolgt. 

Wie seht ihr die Zukunft der Unternehmensmobilität und wie wird sich Urban Connect an neue Trends anpassen und weiterentwickeln? 

Diese Frage ist schwer zu beantworten. In der Vergangenheit hat man nach einem “Königsweg” gesucht, um die beiden größten Herausforderungen zu lösen: Emissionen und Verkehrsstaus.   

Klar ist meiner Meinung nach nur, dass das Zeitalter des Verbrennungsmotors vorbei ist. Der Übergang zu einem kohlenstoffarmen (elektrischen) Mobilitätssystem wird dazu beitragen, das Problem der Emissionen zu lösen, nicht aber das der Verkehrsüberlastung. Um dieses Problem zu lösen, werden wir wahrscheinlich eine Reihe verschiedener Initiativen ergreifen müssen.