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Ledgy: Der neuer Standard für Mitarbeiterbeteiligungspläne, Cap Table & Portfolio Management

Tamas Varkonyi, People and Operations Manager beim Startup Ledgy, welches mit LEXR intensiv im Bereich Datenschutz zusammengearbeitet haben, spricht über die Idee hinter Ledgy, Mitarbeiterattraktivität durch Mitarbeiterbeteiligungen und Best Practices für die Planverwaltung, wie sie ihre grössten Herausforderungen gemeistert haben sowie über Tipps, um in der Liste der TOP 100 Swiss Startup Awards aufgenommen zu werden.

Tamas, was ist die Idee hinter Ledgy und welche Probleme löst ihr für Unternehmen?

Die Antwort auf diese Frage könnte unsere Mission selbst sein. Ledgy möchte die Beteiligung and das Eigentum an Startups demokratisieren, da wir glauben, dass Unternehmertum der wichtigste Treiber für positive Veränderungen in der Welt ist. Durch die Förderung der Mitarbeiterbeteiligung an Startups hoffen wir, dass die Mitarbeiter dazu animiert werden, künftig selbst zu gründen, was zu einem positiven Schneeballeffekt führt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir jedoch zunächst das Eigenkapital für Gründer und Mitarbeiter greifbarer machen. Hier setzt die Equitymanagement-Plattform von Ledgy an.


Aktien für Mitarbeiter: Funktioniert die Mitarbeiterbeteiligung als Talentmagnet?

Auf jeden Fall! Mitarbeiterbeteiligungen sind ein grosser Talentmagnet. Sie ziehen nicht nur talentierte und motivierte Mitarbeiter an, sondern bringen auch deren Ziele mit den Zielen des Unternehmens in Einklang. Allerdings hängt viel davon ab, ob die Mitarbeiter verstehen, was ihre Startup-Beteiligung genau bedeutet. Wenn die Kommunikation vernachlässigt oder schlecht gemacht wird, gibt eine Menge Fallstricke rund um Eigenkapital- und Beteiligungspläne. Wir haben ein Produkt entwickelt, das Gründern hilft, ihre Mitarbeiterbeteiligungspläne besser zu verwalten und zu kommunizieren.

 

Was sind eure Erkenntnisse und Best Practices aus den vier Jahren, in denen ihr Unternehmen bereits bei der Verwaltung ihrer Mitarbeiterbeteiligungspläne unterstützt habt?

Unserer Erfahrung nach gibt es vor allem zwei wichtige Punkte, die Startups bei der Verwaltung ihrer Beteiligungspläne beachten sollten: 

Mitarbeiter schulen und Bewusstsein schaffen: Wir hatten kürzlich ein Webinar mit Codility, einer Tech-Recruiting-Plattform. Der CFO betonte, wie wichtig es ist, jeden Mitarbeiter zu schulen und ihm bewusst zu machen, was der Besitz von Anteilen an Codility bedeutet und welche steuerlichen Auswirkungen mit der Ausübung der Anteile verbunden sind. Auf diese Weise werden verstehen Mitarbeiter was hinter ihrem Besitz steckt und geben ihren besten Einsatz für das Unternehmen.  

Aktienliquidität und Sekundärmarkt schaffen: Für Unternehmen hat es sich bewährt, tatsächlich einen Sekundärmarkt für ihre Aktien zu schaffen und ihren Mitarbeitern dies zu zeigen. Das Unternehmen könnte zum Beispiel Aktien zurückkaufen, andere Investoren könnten ihren Einsatz verdoppeln oder die Mitarbeiter könnten mehr Aktien kaufen, wenn sie stark an das Unternehmen glauben. Wenn ein Unternehmen ein gewisses Mass an Liquidität und einen Sekundärmarkt zur Verfügung stellen kann, verleiht dies den Aktien einen greifbaren Wert und gibt den Mitarbeitern einen Vertrauensschub.


Was würden du sagen, waren die grössten Herausforderungen bei Ledgy und wie habt ihr diese gemeistert?

Es gibt zwei Herausforderungen, die mir in den Sinn kommen: Eine aus der Produktperspektive und die andere aus der Perspektive Talentakquise:

Produkt: Es ist nicht immer einfach, unser Produkt auf die Vorschriften in verschiedenen Märkten zuzuschneiden. Auch wenn die EU in dieser Hinsicht recht harmonisch ist, so sind die Länder doch nicht alle gleich. Einige Länder neigen aufgrund ihres regulatorischen Umfelds dazu, Phantomaktien zu gewähren (z.B. Deutschland), was z.B. in Grossbritannien überhaupt nicht der Fall ist. Wir müssen uns dieser kleinen Unterschiede bewusst sein und ein Produkt bauen, das Kunden in verschiedenen Märkten gut bedient. Das erfordert viel Zeit, Forschung und Planung, ist aber letztlich das, was uns von unseren Wettbewerbern unterscheidet.

Talentakquise: Die Akquise von Talenten ist hart, vor allem, wenn man noch kein international bekanntes, aussergewöhnliches Markenimage hat. Daher ist es extrem schwierig, mit grösseren Startups um Talente zu konkurrieren. Wir haben bereits einen hohen Bekanntheitsgrad, im DACH Raum, aber da wir in neue Märkte expandieren, müssen wir neue Wege finden, um erfolgreich die besten verfügbaren Talente zu finden.


Die Expansion ins Ausland ist ein grosses Thema für Schweizer Startups. Wohin hat Ledgy zuerst expandiert und was sind eure weiteren Pläne?

Wir decken den DACH-Markt mittlerweile sehr gut ab. Generell ist unser Produkt stark an Regulierungen gebunden, wenn wir also in einen neuen Markt eintreten, müssen wir sicherstellen, dass es konform ist und die Kunden in dieser speziellen Region gut bedient. Ungefähr 40 bis 50 % unserer Nutzer kommen aus der DACH-Region, die restlichen Kunden kommen aus den nordischen Ländern, Grossbritannien und Frankreich. Kürzlich haben wir auch Unternehmen aus Australien und den USA dazugewonnen und wir sind gespannt, in welchen Ländern Ledgy noch genutzt werden wird. Unser Plan ist es uns kontinuierlich zu verbessern und unseren Fussabdruck global zu erweitern. 


Wie wichtig ist Datenschutz für euer Produkt?

Datenschutz hat bei Ledgy oberste Priorität und in diesem Bereich steht uns LEXR mit Rat und Tat zur Seite. Dieses Thema spielt eine wichtige Rolle im Aufbau von Ledgy. Wir wollen Vorreiter auf diesem Gebiet sein, um unseren Kunden zu beweisen, dass sie uns vertrauen können. Wir wissen, wie wichtig die Daten sind, die sie uns geben und setzen alles daran, unsere Plattform zur sichersten auf dem Markt zu machen.


Wie würdest du euren Weg zur Datenschutz Compliance und die Zusammenarbeit mit LEXR beschreiben?

Das Datenschutz-Bewusstsein bei Ledgy war nicht von Anfang an so gross wie jetzt. Uns gab es bereits, als die neue DSGVO in Kraft trat, aber Datenschutz war kein Teil unserer Ausbildung oder Erfahrung als solches. Plötzlich waren wir als Unternehmen dafür verantwortlich, dass der Datenschutz ernsthaft beachtet und etwaige Fallstricke angegangen wurden. Da kam LEXR ins Spiel und unterstützte uns mit konkreten und umsetzbaren Schritten. Das Team zeigte uns auf welche Schritte unternommen werden müssen, priorisierte alle Aufgaben und erstelle einen realistischen Zeitplan. Die Unterstützung von LEXR im Bereich Datenschutz hat uns sehr viel weitergebracht.  

Generell würde ich sagen, dass es für Startups in der Anfangsphase sehr viel Sinn macht, Rechtsberatung als Dienstleistung zu buchen, anstatt selbst einen Juristen einzustellen. Das hat für uns mit LEXR wirklich gut funktioniert. Die LEXR Rechtsberater haben sich immer an unseren Zielen orientiert und geschaut, wo etwas für uns verbessert werden kann – es hat sich so angefühlt, als ob sie Teil unseres Teams wären.


Eine letzte Frage: Was sind eure Tipps für Startups, die es in das Ranking des TOP 100 Swiss Startup Award schaffen wollen? (Wir wissen, dass Ledgy letztes Jahr auf Platz 11 lag)

Man muss lediglich seine Produkte nur gut verkaufen. Spass beiseite, aber eine gute Umsetzung der Vermarktung ist immer wichtig, um bessere Investoren anzuziehen, die einem dann helfen, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und Chancen auf einen Platz in dieser Liste zu haben. Wir haben das Glück, großartige Investoren an Bord zu haben, die uns unterstützen, und das ist es, wonach alle Startups streben sollten. Darüber hinaus ist es wichtig als B2B SaaS Unternehmen Netzwerkeffekte zu schaffen und Kundenzentrisch zu denken.

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